5 Duke-Nukem Sprüche, die man im Bett unbedingt sagen sollte

 

Wir übersetzen das mal grundsätzlich: Diese 5 Sager stammen aus dem hochgeschätzten PC-Spiel Duke Nukem 3D, das damals in seinem Erscheinungsjahr 1996 nicht nur wegen Gewaltverherrlichung in der Kritik stand, sondern auch wegen seiner *fanfare*

Misogynie.

So nennen gebildete Leute „Frauenfeindlichkeit“ und stellen durch die Benutzung dieses Fremdwortes sicher, dass man dich schon von vornherein als Prolet diskriminieren und für die Diskussion zu dumm outen kann, weil du ja nicht mal weißt, was Misogynie bedeutet.

Jedenfalls. Die Figur Duke Nukem sch**ßt auf das alles. Das ganze Game, und das hat seinen Erfolg ausgemacht, ist Testosteron in Gestalt eines Videogames. Nun kommentiert die Spielfigur Vorgänge im Game, die hauptsächlich aus der blutigen Abschlachtung von grauslig bösen Aliens bestehen, in einer Weise, die uns darauf schließen lässt, dass Herr Nukem auf seinem Gebiet ein Profi ist.

Der olle Duke sprengt z.B. einen Gegner mit einer Rakete in die Luft, dass dessen Gedärme nur so durch die Gegend klatschen und kommentiert das mit „Hehehe! Was für ne Sauerei“ (übersetzt vom CommuCon). Das entspricht der Schwarzeneggerschen bzw. Stallonschen Lehre, einen tödlichen Gegner möglichst cool zu erledigen.

Hasta la Vista, Baby!

Setzt man die coolen Killer-Sprüche in einen Kontext, der weniger mit Thanatos als eher mit Eros zu tun hat, (für die Proleten unter uns: man sagt die coolen Sprüche nicht im Kampf, sondern im Bett), bekommen diese Sager eine andere, aber nicht minder unterhaltsame Bedeutung. Also – die Top 5 Sprüche, die eine Frau im Bett IN JEDEM FALL entzücken, lauten (sinngemäß übersetzt):

Nummer 5:
Worauf wartest du? Weihnachten?
(„What are you waiting for? Christmas?“)

Nummer 4:
Komm, hol es dir!
(„Come get some!“)

Nummer 3:
Verdammt, bin ich gut!
(„Damn, I’m good!“)

Nummer 2:
Hehehe! Was für ne Sauerei!
(„Hehehe! What a mess!“)

Und die Nummer 1 unter den Top-Sprüchen, die eine Frau im Bett UNBEDINGT hören will und die man problemlos von Duke Nukem 3D übernehmen kann, lautet:

Dein Gesicht, dein Arsch – wo ist der Unterschied?
(„Your face, your ass – what’s the difference?“)

Der CommuCon distanziert sich in aller Form von sämtlichen Sprüchen, die die fiktive Figur Duke Nukem jemals geäußert hat und billigt diese in keinster Weise. Dieser Beitrag ist als Satire zu betrachten.

Captain Future Ultimate Maxi Mix

Der CommuCon-Mitarbeiter mit dem Decknamen „Synthesaurus“ hat Ihnen was zu sagen, daher erteilen wir ihm hier das Wort.

Hallo, liebe CommuCon-Leser! Ich möchte Ihnen mein neues Youtube-Video vorstellen. Es handelt sich um eine Remix-Version der deutschen Titelmusik der Anime-Serie „Captain Future“.


Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass ich hier im CommuCon schon einmal die Captain-Future-Musik gepostet hab, aber das war die „Original-Fassung“ bzw. meine Interpretation davon, die nicht mal 1 Minute lang ist.

Was mich immer genervt hat, war, dass der Song so schnell vorbei ist. Deshalb habe ich eine Version eingespielt, die 4,5 Minuten lang ist. Zudem hat der Kollege Keepshowkeeper netterweise für das Video eine Komet (Captain Futures Raumschiff) in 3D gebastelt, damit es in dem Video auch was zu sehen gibt.

Schöne Grüße, der Synthesaurus

Typisch deutsche Verhaltensweisen, die mich zur Weißglut bringen

.. was ganz sicher auch eine typisch deutsche Verhaltensweise ist, sich nämlich über Leute aufzuregen, deren Denken oder Verhalten man nicht nachvollziehen kann. Aber ich hab auch nie behauptet, nicht deutsch bzw. normal im Kopf zu sein.

Vielleicht sind die hier angesprochenen Verhaltensweisen auch gar nicht NUR typisch für Teutonen, aber Angehörige anderer Nationen haben es mir des Öfteren bestätigt. Es geht um den offenbar typisch deutschen Zwang zur Ordnung, und zwar zu der Art Ordnung, die zwar aussieht wie Ordnung, aber in Wirklichkeit keine ist.

Reißverschlussprinzip nicht durchsetzbar, weil komplett undeutsch

Sich bei Autobahn-Fahrbahnreduzierungen im Reißverschlussprinzip einzufädeln ist eine 100%-logische Sache, weil das die effizienteste Methode ist, den Verkehr den Umständen entsprechend am effektivsten weiter fließen zu lassen. Das wäre die EIGENTLICHE Ordnung.

Aber Sie wissen ja, wie es ist: Der deutsche Autofahrer fährt NICHT BIS zum Hindernis und fädelt sich DANN ein, so wie es am logischsten wäre – nein, er wechselt die Spur schon, sobald er die Fahrbahnreduzierung aus 5 Kilometer Entfernung sieht. Damit der Stau auf der Spur ohne Hindernis möglichst früh anfängt!

Das tut er u.a. auch deshalb, weil er aus Erfahrung weiß, dass seine Autofahrerkollegen hinsichtlich des Einfädeln-Lassens immer intoleranter werden, je näher das Hindernis rückt, nach dem Motto „Jetzt willst di reinschleichen, Burschi? Na, des hätt’s dir früher überlegn kenna!“.

Was den deutschen Autofahrer so anfrisst, ist, dass derjenige, der vernünftigerweise bis zum Hindernis vorfährt und sich dann einfädeln will, dann ja VOR dem teutonischen Deppen ist, der sich 5 Kilometer vorher „in weiser Vorraussicht“ schon eingefädelt hatte. Das ist der Grund, warum das Reißverschlussprinzip auf teutschem Territorium NIEMALS funktionieren wird.

EINE bestimmte Sache kann nur EINEM Zweck dienen

… z.B. das Warten im Wartezimmer der Arztpraxis. Zweck des Wartens im Wartezimmer ist das Warten. Steht ja schon dran: „Wartezimmer“! Heißt ja nicht „Nehmen Sie ein Buch mit und nutzen Sie die Zeit zum Lesen“-Zimmer. Es erstaunt mich JEDESMAL, dass ich der EINZIGE bin, der im Wartezimmer was zum Lesen dabei hat. Alle anderen tun wortwörtlich das, was an der Tür steht: setzen sich hin und – warten. Aber ich bin auch leicht erstaunbar.

Die Geschichte mit den Toiletten im Zug hatte ich ja schon erzählt. Das gleiche Prinzip.

Auch immer wieder schön: Menschen, die vor einer defekten Rolltreppe zurückweichen wie vor einem brüllenden Tiger, um dann – eine Treppe zu benutzen. Falls Sie in einer Stadt mit U-Bahn-System leben, kennen Sie das sicher. Sie bewegen sich in der Masse der vom Tagwerk erschöpften Mit-Lohnsklaven aus dem U-Bahn-Zug auf den Ausgang zu, der in den meisten Fällen aus einer Rolltreppe und einer normalen Treppe besteht.

Treppe ist ja nicht gleich Treppe

Wir reden hier nicht von solchen Uralt-U-Bahn-Systemen wie in Paris, London oder Wien, wo das Erklimmen dieser endlos scheinenden Aufwärtstreppen einer Gipfelbesteigung gleichkommt, weil die U-Bahn-Erbauer vor 100 Jahren noch dachten, dass die Bahn schneller fährt, je tiefer wir sie in die Erde buddeln. Was, wenn man die Erdkrümmung bedenkt, gar kein so absurder Gedanke ist. *unsinnig abschweif*

Nein, wir reden hier von Treppen, die auch unsere älteren Mitbürger konditionsmäßig nicht überfordern dürften. 2 oder 3 Dutzend Stufen. Aber wenn die Masse der Mit-Lohnsklaven das rote Licht am Rolltreppen-Aufgang sieht „Außer Betrieb“, dann spaltet sich diese Masse in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Verhaltensmustern.

A-Deutscher und B-Deutscher

Gruppe A:  Weicht, wie beschrieben, vor einem Tiger zurück. D.h. müssen erstmal geistig die neue Versuchsanordnung verarbeiten, also alle folgenden Bewegungen in Zeitlupe. Sie gehen von der Rolltreppe, die eine Unterart der Gattung TREPPE ist, rückwärts weg, jedoch in einem besonderen geistigen Zustand. Der Anblick der roten Schrift „Außer Betrieb“ versetzt sie nämlich sofort in ein Parallel-Universum, in dem keine anderen Menschen mehr existieren als sie selbst. Insbesondere keine, die hinter ihnen stehen, und denen sie bei ihrem Zeitlupen-Fluchtversuch vor dem Raubtier namens „Treppe, die zwar nicht mehr rollt, aber immer noch eine TREPPE ist“ regelmäßig auf die Füße latschen. Um dann die TREPPE zu benutzen.

Gruppe B: Stampft auf der Aktivierungsplattform der defekten Rolltreppe herum, als hätte das normalerweise die Auswirkung, dass aus einem Rohr ein Leckerli fällt, aber leider nicht in der heutigen Testanordnung. Auch diese Optimisten befinden sich in jenem Parallel-Universum, denn auch sie gehen RÜCKWÄRTS von der Rolltreppe weg. Und auch sie benutzen dann die Steintreppe statt der Metalltreppe.

Muss ich das „Warum?“ noch formulieren?

Die Antwort lautet: Wenn eine Rolltreppe nicht „rollt“, kann man sie nicht als Treppe benutzen. Das geht einfach nicht, weil dafür ist sie nicht da. Wenn man eine stehengebliebene Rolltreppe einfach als Treppe benutzt, erwartet einen oben die deutsche Rolltreppenpolizei und stellt unangenehme Fragen.

Sie haben also die rote Schrift „Außer Betrieb“ zur Kenntnis genommen – und die Rolltreppe TROTZDEM benutzt? Wann in Ihrem Leben haben Sie den Entschluss gefasst, die deutsche Ordnung zu sabotieren?

Waren die Beatles 3 alte Leute mit Rauschebärten?

Wissen Sie, was an diesen ganzen peinlichen Übersetzungsfehlern bei den Simpsons am schlimmsten ist? Dass man, wenn man sich die deutsche Fassung einer Simpsons-Folge anschaut, GENAU WEISS, wann die Übersetzer wieder mal Mist gebaut haben, auch wenn man das Original gar nicht kennt. Da könnt ich in die Fernbedienung beißen!

Man kann die Fehlübersetzung nämlich schon an der Sinnlosigkeit eines Dialogs erkennen. Als Simpsons-Fan ist man mit dem Gag-Rhythmus der Serie vertraut: Es existieren bei den Simpsons keine Szenen und keine Dialoge, die NICHT lustig sein sollen. Es gibt von dieser Regel nur eine Ausnahme: meist gegen Ende einer Folge kann es auch mal eine Szene geben, die einen rühren soll und nicht primär auf Lacher aus ist.

Wenn man aber in der deutschen Synchro einen Dialog hört, der völlig gagfrei und gleichzeitig sinnfrei ist, weiß man: Aha, da hat die Ex-Synchro-Redaktion wieder mal totalversagt. Das sind jene Szenen, wo man sich fragt: „Was sollte das denn jetzt? Versteh ich nicht. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!“

The City of New York vs. Homer Simpson

Hierfür ist mir kürzlich ein Beispiel untergekommen, das mich mal wieder arg an der Kompetenz der damaligen Übersetzer, wenn nicht sogar an ihrem gesunden Menschenverstand, zweifeln lässt. Die Rede ist von einer kurzen Szene aus

Homer und New York (Staffel 9, Folge 1, „The City of New York vs. Homer Simpson“).

Dort fährt die Familie Simpsons in einem Reisebus nach New York. Als der Bus die Stadt erreicht, staunen die Simpsons über all die Sehenswürdigkeiten, an denen sie vorbeifahren. Während dieser Fahrt entdeckt Bart drei Rabbis auf der Straße, 3 ältere Herren mit den typischen Rabbi-Gewändern und -Hüten, und natürlich mit langen Rauschebärten. Ich betone: lange Rauschebärte.

In der deutschen Fassung ruft Bart:

Schaut mal, da sind die Beatles!

Ich hab mich immer gefragt: Warum glaubt Bart, dass drei alte bärtige Männer in Gewändern die Beatles sind? Waren die Beatles nicht eher junge Herren, und zwar nicht 3, sondern 4? Und warum kennt der 10jährige Bart überhaupt die Beatles, bzw. ist so begeistert davon, die in New York zu sehen?

Wir alle kennen die Antwort

Sie lautet: Die deutsche Synchro war mal wieder besoffen oder hat sonstige Drogen genommen. Wenn Sie eine andere Erklärung dafür haben, ich wäre sehr interessiert.

Natürlich redet Bart im Original nicht von den Beatles. Zitat:

Look! lt’s ZZ Top!

Bart hält die drei Rabbis für die Rockgruppe ZZ Top, die aus 3 bärtigen, älteren Herren bestand und zur Zeit der Produktion dieser Folge gerade ein paar Hits in den Charts hatten. Wie kommen also die Übersetzer dazu, den Namen der Rockgruppe ZZ Top mit dem Namen einer beliebigen anderen Rockgruppe zu ersetzen, und so den ganzen Gag zu zerstören?

Die Isolationstheorie

Sie kennen ja meine Theorie zu diesem Thema, die auch von diesem Übersetzungsfehler bestätigt wird: Die Simpsons-Übersetzung unter der Leitung von Ivar Combrinck hatten keinen blassen Schimmer von moderner Medienkultur – nicht von Filmen, nicht von Fernsehen, nicht von Musik, nicht von amerikanischer Kultur an sich – von einfach überhaupt gar nix.

Als wären sie im Jahr 1970 in eine Höhle in der Mongolei gezogen und hätten nie wieder Kontakt zur Außenwelt gehabt. Ab und zu wurden ihnen per Luftpost die amerikanischen Originalfolgen auf Videobändern zugeschickt. Dann haben sie ihre Übersetzung dem deutschen Synchronstudio per Morsezeichen telegraphiert.

Die Übersetzer glaubten, dass die Simpsons-Zuschauer die Rockgruppe ZZ Top nicht kennen würden. Die, wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt mehrere weiltweite Hits hatten. Die Übersetzer glaubten, die Zuschauer würden eher die Beatles kennen als ZZ Top.

Dass diese Szene weder lustig ist noch irgendeinen Sinn ergibt mit Beatles statt ZZ Top, war ihnen offenbar vollkommen gleichgültig. Zudem glaubten sie wohl auch, dass dies keinem der Millonen deutschen Simpsons-Fans jemals auffallen würde. Auch das bestätigt meine Isolationstheorie.

Man müsste diese Irren eigentlich noch nachträglich feuern

Von dem Monorail-Desaster hatten wir Ihnen ja schon berichtet. Dort glauben die Übersetzer irrsinnigerweise, dass es wesentlich wahrscheinlicher ist, dass der Simpsons-Fan den Kriegsfilm Das Dreckige Dutzend von 1967 kennt, als dass ihm die Begriffe Star Trek, Star Wars oder Die Kleinen Strolche irgendwas sagen!

Und ich werde nicht müde zu betonen: Würden wir alle unsere Arbeit so inkompetent stümperhaft hinrotzen, wir wären schon lange gefeuert. Ich als Pro7-Werbekunde hätte auch schon längst mein Geld zurückverlangt.

Konträre Sichtweisen verschiedener Kulturen hinsichtlich C2H6O

Falls das durch die Überschrift des Beitrags nicht klar wurde: Es geht um Saufen. Und zwar viel und durcheinander. C2H6O ist kein Roboter aus Star Wars, sondern Ethanol = Alkohol. Sie kennen bestimmt die alte deutsche Volksweisheit:

Bier auf Wein – das lass‘ sein. Wein auf Bier – das rat‘ ich dir!

Dummerweise bringe ich da manchmal was durcheinander, was sich dann in meinem Kopf irgendwie so anhört:

Bier auf Wein – das ist fein! Wein auf Bier – so schmeckt es mir!

Was mir dann überhaupt nix bringt als Gedankenstütze. Aber das nur am Rande.

Dieser Sinnspruch (das Original) soll eine Eselsbrücke dafür sein, beim Partymachen mit Bier anzufangen und dann zu den härteren Sachen überzugehen, um sich am nächsten Morgen nicht mit mehreren Katern gleichzeitig rumplagen zu müssen.

Interessanterweise gibt es im angelsächsischen Kulturkreis den gleichen Sinnspruch, nur – genau umgekehrt:

Beer after wine and you’ll feel fine; wine after beer and you’ll feel queer

Bier nach Wein, dann geht’s dir fein; Wein nach Bier, du kotzt wie’n Stier
(frei übersetzt vom CommuCon)

Das Trinkverhalten des Anglo-Engländers verhält sich also diametral entgegengesetzt zu den Gebräuchen der alkoholischen Selbst-Intoxikation des Teutonen.
Cheers und oder Prost!